Was wir wollen...

Wir stimmen grundsätzlich mit dem vorrangigen Ziel überein, dass die verkehrsbedingten Schadstoffkonzentrationen im Zentrum von Feldkirch gesenkt werden müssen und die Siedlungsgebiete zu entlasten sind. Aber dies soll und kann auch ohne Tunnel geschehen. Wir fordern eine

  • konsensorientierte Lösung zu einer attraktiven Busverbindung zwischen Vorarlberg und Liechtenstein (mindestens Wiederherstellung Stand 2013) // zusätzliche Taktverdichtung, insbesondere für Pendler // länderübergreifendes Jahres- bzw. Monatskartensystem // das „Maximo-Ticket“ muss auch in Liechtenstein gültig sein.

  • sofortige Umsetzung der FL-A-CH Bahnstrecke zwischen Liechtenstein und Vorarlberg und den Ausbau einer 2. Eisenbahnspur.
  • ebenso eine Lösung, um den Schwerverkehr aus dem Innenstadtbereich Feldkirch zu eliminieren. Hier ist ebenfalls ein länderübergreifendes Konzept mit Liechtenstein und Schweiz, bezüglich der Zollabfertigung gefordert. Es stellt sich die Frage, ob die Spedition in Tosters und eine Zollabfertigung für ca. 500 LKW am Tag in Tisis richtig angesiedelt sind. Ein LKW Fahrverbot gemäß IG-Luft (Umweltplakette wie Wien / Tirol) kann geprüft werden.


Was wir nicht wollen...

  • wird im Satz „Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten“ plastisch beschrieben. Jedes Projekt zieht eine Verkehrszunahme mit Neuverkehr nach sich, dem sogenannten induzierten Verkehr. Ein Tunnel bringt vielleicht rechnerisch eine kurzfristige Verbesserung für den Feldkircher Innenstadtbereich (laut UVP für ca. 2000 Haupt- und Nebenwohnsitze). Das Tunnelprojekt bietet aber keine langfristige Lösung und ist außerdem ein sehr kostspieliger Versuch, das Feldkircher Verkehrsproblem zu beheben.
  • ist eine zustätzliche Belastung der Anrainer der Tunnel-Portale sowie beim Entlüftungsschacht. Die Anrainer sind nämlich doppelt gestraft: während der Bauzeit da nur Maßnahmen zur Verkehrsverlagerung und nicht zur Reduzierung getroffen werden und nach der Fertigstellung weil sie deutlich höheren Belastungen aus Lärm- und Luftschadstoffen ausgesetzt sein werden.

 

Was wir wissen wollen....

Insgesamt kostet der Tunnel rund 250 Mio. EUR. Davon würde 40 Mio. EUR der Bund tragen, der Rest wird zwischen der Stadt Feldkirch und dem Land Vorarlberg aufgeteilt.

 

  • Wie sieht die Finanzierung dieser immensen Kosten aus?
  • Welchen Anteil hat Feldkirch an diesen Kosten?
  • Wie hoch sind die jährlichen Unterhalts- und Energiekosten für den Tunnel?
  • Wer kommt für diese Kosten auf?

 

Newsletter
Impressum | Cookie-Richtlinie
2014 © Plattform gegen den Letzetunnel | info@statttunnel.at